Samstag, 22. Januar 2011

Mal sehen wohin die Reise mich führt

Ich erinnere mich an einen meiner ersten Posts hier, als ich das Nähen und die Bloggerwelt für mich entdeckte.
Ich war damals gespannt wohin die Reise mich führen würde.
Anfangs hätte ich nie gedacht, dass ich einmal einen Blog haben werde oder einen Onlineshop bei Dawanda, wußte gar nicht, dass so etwas existiert.
Als ich dort meinen ersten selbstgenähten Sachen verkaufte, war ich zwar stolz, aber auch verwundert, dass die Menschen meine Sachen haben wollten. Es standen dort doch tausende andere Schätzchen zur Auswahl.
Ich, die gerade mit dem Nähen angefangen und eigentlich keinen blassen Schimmer von der Materie hatte.
Irgendwann kam ich dann auf die Idee mit dem Wochenmarkt.
Das war das Beste, was ich diesbezüglich jemals machen konnte.
Die Menschen auf dem Markt freuten sich so über meinen bunten Stand und all die Kleinen Schätzchen; das Feedback war unglaublich groß!
Das tat der Nähfeenseele gut und bestärkte mich weiterzumachen, denn ich war auf dem richtigen Weg.
Klar gab es Tage an denen ich mich fragte, ob irgendwas in mir ausgesetzt habe, als ich mich entschied dafür mein Jurastudium zu schmeißen.
Ich war ja nicht gerade auf dem Zenit des Erfolges, als ich mich für die Kleinen Schätzchen und gegen Jura entschied.
Meine Mutter sagt immer: "Kind, es wird sich schon fügen."
( das bedeutet nicht, dass sie vor Begeisterung Luftsprünge machte, als ich Ihr eröffnete, dass ich das mit dem Studium mal lassen würde, ganz im Gegegenteil! )
Ja, sie hat so recht! Bis dato hatte der Zweifel in mir nie viel Zeit sich breit zu machen, denn immer dann tat sich eine neue Tür auf.
Ob es nun so war, dass meine Produkte es auf eine Dawanda Themenseite schafften, der Markt so erfolgreich lief , ich nach Hamburg oder von der Stadt Langenhagen eingeladen wurde, eine Presseanfrage erhielt oder man mir die Teilhaberschaft an einen Laden anbot ohne mich vorher jemals gesprochen geschweige denn gesehen zu haben.
Irgendetwas kam immer zum richtigen Zeitpunkt, um mich in meinem Schaffen zu bestätigen und mir neue Chancen zu eröffnen.
Das klingt jetzt fast so als hätte ich es geschafft oder wäre fertig mit meiner Entwicklung.
Nein! Natürlich ist das nicht so und ich werde noch viel arbeiten müssen, um irgendwann da zu sein, wo ich mich gerne sehen würde.
Die Entwicklung hört ja nicht einfach auf, nur weil es mal ganz gut läuft.
Das wäre zu einfach und würde mich auch langweilen.
Ich freue mich auf neue Herausforderungen und neue Wege, die ich beschreiten darf und hoffe, dass ich aus Bequemlichkeit nicht irgendwann aufhöre mich gespannt darauf zu freuen.
Mal sehen, wohin die Reise mich führen wird...

1 Kommentar:

  1. es ist immer so schön erfolgsgeschichten zu lesen! ja, manchmal muss man unvernnünftig sein um glück und zufriedenheit zu ernten. selbstständigkeit im kreativen bereich war noch nie vernünftig, umso schöner, wenn es klappt. ich wünsche dir viel-viel erfolg, nette, kaufkräftige kunden und dass deine träume in erfüllung gehen! éva

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